Dieses schöne Teil von adidas entzückt mich all zu sehr. Soll ich? Soll ich nicht? Kaufe ich, unterwerfe ich mich dem Konsumwahn – denn brauchen tue ich die Schuhe wirklich nicht! Kaufe ich nicht, tut das Verzichten echt weh!
Ich nenn´das jetzt mal einen „inneren Konflikt“. Freud möge mir verzeihen, wenn ich seine Termini nicht fachgerecht anwende. Zur Sicherheit zitiere ich aus dem Werk Das Vokabular der Psychoanalyse von J. Laplanche und J.-B. Pontalis:
Man spricht in der Psychoanalyse von Konflikten, wenn sich im Subjekt gegensätzliche innere Forderungen gegenüberstehen. Der Konflikt kann manifest sein (zum Beispiel zwischen einem Wunsch und einer moralischen Forderung, oder zwei sich widersprechenden Gefühlen), oder latent […].
Der Rest würde zu weit führen. Und im Grunde liege ich mit meinem Konflikt genau richtig. Ein Paradebeispiel wie aus dem Bilderbuch, sozusagen.
Ja, wir dürfen gespannt sein, wie das ausgehen wird… Ich bin selber gespannt!
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